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Fersensporn

Eine Fersenspornbehandlung mit Plantarfasziitis mit Stoßwelle und Iontophorese (Elektrotherapie mit Voltarengel) ist bei uns eine Selbstzahlerleistung und kostet 35 Euro pro Behandlung.

Manuelle Techniken

Manuelle Techniken

Die Ursache ist hier meist ein zu starker Druck durch den Schuh. Der untere Fersensporn ist eine Entzündung der Fußsehnenplatte (Plantarfaszitis). Ein Fersensporn ist eine knöcherne Ausziehung am Ursprung der Sehnenplatte die von der Ferse bis in den Mittelfuß zieht. Diese Sehnenplatte gibt dem Längsgewölbe des Mittelfußes eine passive Stabilität bei Belastung. Durch eine dauerhafte hohe Belastung zieht diese Platte an der Knochenhaut des Fersenbeines. Dieser mechanische Reiz stimuliert die knochenaufbauenden Zellen zum Anbau von neuer Knochensubstanz. Auf dem Röntgenbild oder im Ultraschallbild kann man diese Ausziehung als einen Sporn erkennen.

Dieser Sporn tut eigentlich nicht weh. Die Schmerzen werden durch den Zug an der Knochenhaut mit Mikroverletzungen an der Sehnenplatte des Fußes und der daraus resultierenden Entzündung verursacht. Eine Fersenspornsymptomatik kann auch ohne einen Röntgenbefund bestehen. Entzündung ist Heilung und durchläuft verschiedene Stadien. Ab ca. 6 Wochen fortlaufender Entzündung spricht man von einem chronischen Krankheitsgeschehen. Die Entzündung bleibt in einem ihrer Verlaufsstadien „hängen“ und die Verletzung heilt nicht aus.
Anwendung von Stoßwelle

Anwendung von Stoßwelle

Bei der konservativen Therapie eines Fersenspornes sind drei Behandlungsansätze wichtig. Zum einen muss an der Entstehungsursache gearbeitet werden. Die dauerhafte Überbelastung muss reduziert werden. Dazu gehören einmal, wenn ursächlich erforderlich, Gewichtsreduktion und die Alltagsbelastung für die Füße zu reduzieren, eine Polsterung für die Ferse mit dem Mittelfuß zu schaffen. Eine Reduktion des Körpergewichtes ist nicht so einfach und schnell umsetzbar. Um eine langanhaltende mechanische Verminderung des Fußes und der anderen Gelenke zu erreichen ist oft eine deutliche Verminderung des Körpergewichtes erforderlich.
Bei der Alltagsbelastung ist darauf zu achten das lange statische Belastungen zu vermeiden sind, da sie den Stoffwechsel in dem Knochensehnenübergang sonst sehr negativ beeinflussen. Dieser Prozess kann durch eine weiche Geleinlage oder einen weichen Schuh (z.B. ein Duflex Schuh) unterstützt werden. Zum einen polstert er die betroffenen Areale ab und reduziert so die mechanische Belastung, zum anderen gibt er beim Gehen nach, das wirkt wie eine lokale Massage die den Stoffwechsel am Knochen Sehnen Übergang stimuliert.
Bei einer chronischen Entzündung bleibt der Heilungsprozess in einer seiner Phasen hängen und durchläuft nicht mehr die Stadien die nötig sind damit eine Verletzung ausheilt. Hier wirkt die Stoßwelle als mechanischer Anschieber des Heilungsprozesses. Wirkungsprinzipien der Stoßwelle beruhen auf einen mechanischen Reiz der mit ca. 3,2 bis 4 bar in einer Frequenz von 10Hz mit 3500 bis 4500 Stößen auf das betroffene Gewebe ausgeübt wird. Es werden verschiedene biochemische Prozesse im Gewebe stimuliert, die zur Heilung beitragen. Die Anwendungszeit beträgt hier ca. 10 Minuten.
Zum Abschluss der Behandlung mit Stoßwelle wird eine Galvanisation mit Voltarengel durchgeführt. Die sogenannte Iontophorese wird mit einem galvanischen Strom durchgeführt. Galvanische Elektrotherapie ist ein gleichgerichteter Strom mit dessen Hilfe das Voltarengel direkt tief in das Gewebe eingebracht wird. Die Wirkung der Salbe wird damit deutlich verstärkt.

Unser Therapiekonzept bei Fersensporn umfasst vier Bausteine:

  • Untersuchung mit Ultraschall zur Feststellung eines Fersenspornes mit entsprechender Entzündung und deren genaue Lage
  • Behandlung mit Stoßwelle
  • Anschließende Behandlung mit Galvanisation mit Voltarengel (Iontophorese)
  • Konsequente Entlastung des Fußes durch unser spezielles Schuhkonzept

Nach unseren eigenen Erhebungen sind ca. 5 bis 7 Behandlungen erforderlich. Nach fünf Anwendungen machen wir eine Kontrolle mittels Ultraschall. Der eigentliche Fersensporn, die knöcherne Ausziehung an der Sehnenplatte, wird nicht verschwinden. Es verschwindet die Entzündung in der Fußsehnenplatte im Bereich des Ansatzes.
Unsere Erhebungen zeigen das bei 80% unserer Patienten es zu einer Ausheilung nach ca. 4 bis 6 Wochen kommt. Bei 10% kommt es zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome. Bei 10% zeigt es keine Wirkung. Bei 30 % der Patienten kommt es zu einem Rezidiv, da die ursächlichen Gründe wie zu hohes Körpergewicht mit dauerhaften Belastungen nicht verändert wurden. Diese Patienten tragen meistens auch keine abfedernden Einlegesohlen.
Die Kosten für eine Behandlung beträgt 35,- Euro.

In der ersten Behandlung wird zusätzlich eine Untersuchung mittels Ultraschall durchgeführt. Eine Röntgenaufnahme ist nicht erforderlich. Dann erfolgt eine Behandlung mit Stoßwelle und Galvanisation. Die Behandlungszeit beträgt zusammen ca. 25 Minuten. In der fünften Behandlung erfolgt wieder eine Kontrolluntersuchung mittels Ultraschall. Dann wird besprochen ob noch weitere Behandlungen sinnvoll sind. Zeigt die Behandlung nach 5 Anwendungen keine deutliche Verbesserung der Symptome ist ein Weiterführen der Therapie nicht angezeigt. Die Effekte einer Stoßwellentherapie sind wissenschaftlich noch nicht vollends erklärt. Somit zahlen die Krankenkassen auch nicht die Therapiekosten.

Therapiekonzept mit Sporn EX zur Behandlung eines Fersenspornes mit Plantarfasziitis (Entzündung der Fußsohlenfaszie)

Will man eine dauerhafte therapeutische Wirkung erzielen, muss man eine Therapie auf zwei Säulen aufbauen. Die eine ist eine konsequente Vermeidung einer überbelastung des Fußes, die andere ist eine Therapie, die das Gewebe in Festigkeit und in der Geschmeidigkeit (Viskoelastizität) verändert. Nur so kann es eine dauerhafte Wirkung geben. Damit die Entzündung im Fasziengewebe abklingt, müssen die Schwellung verringert und die Entzündungsmediatoren ausgeschwemmt werden, damit der Heilungsprozess weiterlaufen kann. An den Sehnen und Faszien kann das sehr schlecht durch eine medikamentöse Therapie erreicht werden, da sie ja schlecht durchblutet sind und die Medikamente damit nicht über die Blutgefäße an den Ort des Geschehens kommen.

Die beste Wirkung erzielt man mit einer therapeutisch wirksamen mechanischen Stimulation des betroffenen Gewebes. Die natürliche Reaktion des Körpers ist ein Umbauprozess im Gewebe, dass die Faszienplatte belastbarer und geschmeidiger macht. Diese Wirkungsweisen des Bindegewebes auf mechanische Belastungen, die nicht traumatisierend sind, ist in den Forschungsarbeiten von Carla Stecco, Robert Schleib und vielen anderen Autoren sehr gut belegt. Auf diesen Erkenntnissen beruht unser Konzept zur Behandlung einer Entzündung der Fußsohlenfaszie. Wir wollen das Gewebe dauerhaft verändern, damit es belastbarer wird und es zu einem dauerhaften Behandlungserfolg kommt. Die Selbstbehandlung mit Sporn Ex ist zeitsparend und zu Hause durchführbar.

Leider kommt es aufgrund einer nicht veränderbaren Belastungssituation wie z.B. Übergewicht, Überbelastungen am Arbeitsplatz oder im Alltag zu wiederkehrenden Symptomen. Die Behandlung mit Sporn Ex kann jederzeit immer wiederholt werden.

Das Behandlungskonzept Sporn Ex ist eine wirkungsvolle Alternative zur Stoßwellenbehandlung.

  • Ein Fersensporn mit einer Entzündung der Fußsohlenfaszie entsteht, weil das Gewebe überleastet und traumatisiert wurde.
  • Ziel muss es sein das Gewebe belastbarer zu machen, damit langfristig die Symptome ausheilen.
  • Es müssen sich neue bindegewebige Strukturen, die viskoelastische und damit belastbarer sind entwickeln.
  • Als Maßnahme werden mechanische Stimuli eingesetzt, die diese Prozesse anregen. Daher ist eine realistische Anwendungszeit von mindestens 4 bis 6 Wochen erforderlich, da diese Prozesse Zeit brauchen.
  • Zeitgleich zur mechanischen Behandlung muss eine Entlastung der Fußsohlenfaszie durch ein spezielles Schuhwerk stattfinden.
  • Nur so behandelt man kausal!

Dosierung und Anwendung

Dosierung und Anwendung Sporn Ex ist so konstruiert, dass wir mit zwei unterschiedlichen Stimuli arbeiten können. Zum einen mit einer dynamischen Druckstimulation und zum anderen mit einem statischen Druck. Die Wirkung des statischen Druckes ist, dass das Gewebe wie ein Schwamm ausgepresst wird. Es verliert viel Flüssigkeit und damit werden die Entzündungsmediatoren mit ausgeschwemmt. Danach füllt sich das Gewebe wieder mit Flüssigkeit. Dieser Mechanismus ist in den Studien von R. Schleib gut belegt. Die dynamische Belastung stimuliert die Produktion von neuen Kollagenketten, die sich durch die Belastung während der Behandlung in das kollagene Gitternetzwerk des Fußsohlenfaszie entsprechend der Kraftwirkungslinie ausrichten.

Die zweite Wirkung ist, dass Fibroblasten, die Bindegewebe produzierenden Zellen, auch vermehrt Hyaluron herstellen. Damit erhöht sich die Flüssigkeitsbindung im Gewebe und es wird geschmeidiger. Es weist eine verbesserte Viskoelastizität auf. Durch diese Veränderungen wird das Gewebe langfristig deutlich belastbarer. Diese unterschiedliche, an der Symptomatik des Patienten angepasste Vorgehensweise, unterscheidet unser Gerät zu anderen Anbietern. Die beiden Stimuli, statischen Druck und dynamische Belastung, haben eine unterschiedliche Wirkung auf das Gewebe. Das Verhältnis der beiden Stimuli zueinander ist in unserem Therapiekonzept der entscheidende Faktor.

Die Dosierung bestimmt damit die Effektivität der Behandlungsmethode und wird im Behandlungsverlauf dem Behandlungsergebnis angepasst.

Sie bekommen von uns nicht nur ein Gerät zur Durchführung einer Druckstimulation, sondern auch eine für Sie abgestimmte Dosierung mit angepassten Anwendungshinweisen, die auf den Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen in den Anwendungen beruhen.

Nicht jede Schmerzintensität wird gleich therapiert. Sie müssen die Effekte während der Anwendung in Ihrem Benutzerzugang auf unserer Internetseite dokumentieren.

Da es sich um Umbauprozesse im Gewebe handelt, die nicht in wenigen Tagen ablaufen, beträgt die Anwendungszeit mindestens 4 bis 6 Wochen. Alle anderen Versprechungen, die man Ihnen macht, dass es schneller geht, halten wir für unseriös. Wir, als Physiotherapeuten und Medizintechniker, mit einer über 35jährigen Tätigkeit haben seit vielen Jahren Erfahrungen auf dem Gebiet der Behandlung von Entzündungen an der Fußsohlenfaszie (Plantarfasziitis). Aus diesen Erfahrungen heraus haben wir unser Therapiekonzept mit Sporn Ex entwickelt und können Ihnen eine sehr wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeit anbieten.

Alternativ zur Stoßwellenbehandlung kann eine mechanische Stimulation mit dem von uns entwickelten Produkt Sporn Ex durchgeführt werden.

Informieren Sie sich hier ausführlich über den wissenschaftlichen Hintergrund.

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